„Schreiben hält meine Seele im Gleichgewicht.“
(Jona Gellert)
Im Teenageralter habe ich damit begonnen, Geschichten zu schreiben. Nur für mich. Meine Auszeit vom Alltag. Ereignisse prägten mein Leben, und die Geschichten wollten mehr erzählen. Sie wurden inhaltlich größer und reicher an Worten. Jetzt wollen meine Protagonisten hinaus in die Welt, wollen ihre und manchmal auch ein bisschen meine Geschichte erzählen. Geschichten von Liebe und Mut, aber auch von Trauer und Einsamkeit, vom Erwachsenwerden und sich selbst finden. Im Alltag mit Ehemann und zwei Kindern, und einem Beruf, den ich sehr gerne mache, ist es nicht immer einfach, mir für die Launen der verschiedenen Protagonisten Zeit zu nehmen, ihnen zuzuhören und ihnen den nötigen Raum zu geben, doch ich nehme mir immer wieder bewusst Augenblicke frei, um die Geschichten weiterzutreiben. Sei es während Spaziergängen und Spielplatzbesuchen, beim Lesen von Büchern anderer Autoren, die ich durchaus in wenigen Stunden verschlingen kann, beim Schauen von Filmen oder beim Besuch von Poetry Slams in meiner Heimatstadt Ludwigsburg, die mittlerweile (als Zuschauer) ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden sind.