»Reglos betrachte ich die Wasseroberfläche. Ich bin an diesen See gekommen, um allein zu sein. Um meine Gedanken treiben zu lassen wie die Wolken am Himmel und die Wellen im See.«
Norah und Mo – tiefgründige Unterhaltung, wahrhaftige Gefühle und spritzige Dialoge.
Die Zwillinge Norah und Mo sind seit ihrer Geburt durch Freundschaft und Liebe mit dem drei Jahre älteren Benedikt verbunden. Doch nach über zwanzig Jahren bricht dieser jeglichen Kontakt zu den Zwillingen ab.
Das Vertrauen ineinander ist erschüttert, als das Schicksal sie während ihrer Semesterferien in ihrem Heimatdorf in den Bergen wieder zusammenführt.
»Käme jetzt eine Fee und ich hätte Wünsche frei, würde ich mir wünschen, deine Gedanken lesen zu können«, sagt Raban unvermittelt und ich pruste ein Lachen durch die fast geschlossenen Lippen. Zu schnell wollte dieses Gefühl aus mir heraus und als mein Körper endlich aufschließt, lache ich schallend. »Glaube mir«, beginne ich, muss aber noch einmal tief Luft holen, bevor ich weitersprechen kann, »du willst meine Gedanken nicht lesen.«
Die Melodie in mir – Teil 4
»Warum nicht?« In Rabans Blick liegt ehrliches Interesse.